Standort Siemensstadt (PLZ 13599, 13627, 13629)
Siemensstadt ist ein Ortsteil am Ostrand des Bezirks Spandau von Berlin. Den Namen erhielt die ursprüngliche Kolonie Nonnendamm 1914 nach der Ansiedlung der Werke von Siemens & Halske. Ende der 1920er Jahre entstand eine Großsiedlung aus Industriebauten und sieben Wohnsiedlungen, ausnahmslos mehrgeschossige Wohnbauten mit standardisierten "Schlafwohnungen" für die Werksangehörigen. Die fortschrittliche Gruppe "Der Ring" und ihre Architekten Walter Gropius, Hans Scharoun, Otto Bartning und Hugo Häring sowie auch Fred Forbát und Paul Rudolf Henningfanden neue architektonische und städtebauliche Lösungen für Siemensstadt: keine Blockrandbebauung mit dunklen Hinterhöfen wie für Berlins Gründerzeit typisch, sondern viel Licht und Luft. Die Siedlung gestalteten sie in Zeilenbauweise für maximalen Lichteinfall in den Wohnungen.
Nach den Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg kamen in den 1950er Jahren einige neue Bauten hinzu. Seit 2008 gehört die Großsiedlung Siemensstadt zum Weltkulturerbe der UNESCO. Siemensstadt erreicht über die U-Bahn-Linie U7 fünf Bezirke und zwölf Ortsteile Berlins zwischen der Spandauer Altstadt und der Endstation Rudow im Süden. Viel Grün gibt es auch in Siemensstadt: Der Wilhelm-von-Siemens-Park und der angrenzende Volkspark Jungfernheide laden zu erholsamen Spaziergängen, zum Radfahren oder zum Joggen ein.
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