Zwangsversteigerungen stellen für die betroffenen Eigentümer fast immer eine schmerzliche Situation dar. Das Aufgeben der eigenen Immobilie ist meist ein schwerwiegender Einschnitt in die Lebensplanung und somit nicht einfach. Nicht immer muss die eigene Immobilie „unter den Hammer“ kommen. Wer die Zeichen frühzeitig erkennt und schnell handelt, kann zumindest Schlimmeres abwenden und hat die Chance den Schaden zu begrenzen.
Wann kommt es zu einer Zwangsversteigerung?
Der Ursprung einer Zwangsversteigerung ist in der Regel die Nichtbedienung von Hypotheken oder einer aufgenommenen Grundschuld auf die Immobilie. Ehescheidung, Arbeitslosigkeit oder Krankheit sind häufige Gründe dafür, dass der Schuldner seinen finanziellen Verpflichtungen gegenüber seinem Gläubiger nicht mehr nachkommt. Spätestens, wenn der Kreditgeber mit der Kündigung des Darlehens droht, sollte schnell gehandelt werden, also bevor dieser ein Zwangsversteigerungsverfahren einleitet und man als Eigentümer die Kontrolle bzw. Entscheidungsgewalt über sein Vermögen vollends verliert. Verhandelt werden kann mit der Bank bzw. dem Gläubiger zum Beispiel über das Aussetzen oder Verringern der Tilgungen, die Möglichkeit der Stundung in Raten, das Umschulden oder einen freihändigen Verkauf der Immobilie mit Hilfe eines Maklers. Scheitern diese Verhandlungen droht in vielen Fällen nicht nur der Verlust des Eigenheims sondern auch ein großer finanzieller Schaden. Um dies zu vermeiden, sollte frühzeitig auch ein selbstbestimmter Verkauf mit einem Immobilienmakler als kleinstes Übel bzw. Möglichkeit in Betracht gezogen werden.
Der Nachteil einer Zwangsversteigerung
Der veranschlagte Verkehrswert bei einer Zwangsversteigerung wird häufig nicht erreicht, da der Bieterkreis kleiner und spezieller ist, als der Käuferkreis bei einem freihändigen Verkauf. Auch wird die Immobilie im Rahmen der Zwangsversteigerung nicht optimal am Markt mit all ihren Vorzügen präsentiert. Die Immobilie wechselt somit unter ihrem Wert den Eigentümer, was weder für den Schuldner noch den Gläubiger ein gutes Geschäft ist.
Durch eine hochwertige Präsentation einer Immobilie kann in der Regel ein besserer Preis erzielt werden. Sowohl Gläubiger wie auch Eigentümer sind somit durch einen freihändigen Verkauf finanziell im Vorteil - Ein frühzeitiges Gespräch zwischen den Parteien hilft, diesen Schritt in die Wege zu leiten.
Fazit
Eine Zwangsversteigerung zu verhindern ist nicht unmöglich. Schuldner sollten in finanziellen Notlagen allerdings schnell handeln und Gegenmaßnahmen einleiten, da sie nach einer Zwangsversteigerung finanziell meist schlecht aussehen. Oft sind nach dem Verlust des eigenen Zuhauses nicht einmal alle Schulden gedeckt. Deshalb steht der Schuldner mit einem freihändigen Verkauf besser da. Besondere Sicherheit und Seriosität bietet die Vermittlung über einen professionellen Immobilienmakler.
Gern stehen wir Ihnen beratend zur Seite.
Ihr Team von Schnoor Immobilien